2017
Dissertation, RWTH Aachen University, 2018
Veröffentlicht auf dem Publikationsserver der RWTH Aachen University
Genehmigende Fakultät
Fak10
Hauptberichter/Gutachter
;
Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2018-05-18
Online
DOI: 10.18154/RWTH-2018-224211
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/723458/files/723458.pdf
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/723458/files/723458.pdf?subformat=pdfa
Einrichtungen
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Apolipoprotein E (frei) ; Frühgeburtlichkeit (frei) ; German Neonatal Network (frei) ; IUGR (frei) ; Wachstumsrestriktion (frei) ; niedriges Geburtsgewicht (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 610
Kurzfassung
Einführung: Der Pathomechanismus des niedrigen Geburtsgewichts von Neonaten ist bis heute wissenschaftlich nicht vollständig geklärt. Wichtige Faktoren, verantwortlich für die intrauterine Wachstumsrestriktion (engl. intrauterine growth restriction; Abk. ‚IUGR’), sind eine gestörte Plazentation und daraus resultierend eine Unterversorgung des Feten. Neonaten mit intrauteriner Wachstumsrestriktion werden zu klein für ihr entsprechendes Gestationsalter geboren und sind somit ‚small for gestational age’ (Abk. SGA) im angelsächsischen Sprachgebrauch. Wachstumsrestringierte Neugeborene haben eine schlechtere klinische Prognose im Vergleich zu Neonaten mit normalem Geburtsgewicht. Intrauterine Wachstumsrestriktion weist eine Assoziation mit atherogenen Lipidkonfigurationen im fetalen Serum auf. Ein wichtiges Serumprotein, verantwortlich für den Transport von Cholesterin und somit die Regulierung der Serumlipide, ist das Apolipoprotein E (ApoE). Ziel der Studie: Das Apolipoprotein E (ApoE) hat verschiedene Isoformen. Die drei Isoformen e2, e3 und e4 wurden mit unterschiedlichen phänotypischen Lipidspiegeln in fetalem Serum assoziiert. Das Tragen von E4 hatte hierbei ein atherogenes Lipidprofil zur Folge, während der Genotyp e2 gehäuft in Neonaten mit günstigen Lipidprofilen gefunden wurde. Aufgrund dieser Beobachtungen kamen wir zu der Hypothese, dass der ApoE-e4-Genotyp eine statistische Häufung in wachstumsrestringierten Neugeborenen aufweist und somit den Entstehungsprozess kardiovaskulärer und metabolischer Krankheiten in Neonaten mit niedrigem Geburtsgewicht beeinflusst. Methoden: Ein Kollektiv 4885 neugeborener Frühchen (Gestationsalter zwischen ≥22+0 und <32+0 Wochen und unter 1500g Geburtsgewicht) der German Neonatal Network Studienkohorte wurden in <3te, 3te-10te und >10te Gewichtsperzentile gruppiert. Eine Analyse der ein-Basen-Nukleotidpolymorphismen oder ‚single nucleotide polymorphisms’ (Abk. SNP) rs429358 und rs7412 erfolgte mit TaqMan® SNP genotyping assays. Die Daten wurden anhand ordinaler Regressionsmodelle ausgewertet. Ergebnisse: Es konnte keine Assoziation zwischen ApoE-Genotyp und neonatalen Gewichtsperzentilen festgestellt werden. Schlussfolgerung: Der ApoE-Genotyp hat keinen Einfluss auf das Geburtsgewicht wachstumsrestringierter Neonaten. Der ApoE-Genotyp und niedriges Geburtsgewicht stellen zwei unabhängige Risikofaktoren für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen dar.Aim. Cord blood of intrauterine growth restricted (IUGR) neonates displays lipid changes towards atherosclerotic profiles. Apolipoprotein E (ApoE) and its isoforms (e2, e3, and e4) are involved in the regulation of lipid metabolism. Specifically, ApoE e4has been associated with atherosclerotic diseases, while e2 has a favorable effect. We therefore hypothesized that ApoE e4 haplotypeis frequently observed in IUGR neonates and contributes to impaired fetal growth and the association of IUGR with cardiovascular and metabolic diseases later in life. Methods. A cohort of 4885 preterm infants (≥22+0 and <32+0 weeks of gestation and birthweight below 1500 g) from the GNN study cohort was analyzed. Neonates were categorized into subgroups of <3rd, 3rd-10th, and>10th birth weight percentile. Analysis of the single nucleotides rs429358 and rs7412, identifying the ApoE genotype, was carried out using TaqMan SNP genotyping assays. The proportional odds model was used to assess data. Results. No association was found between genotype and birth weight percentiles in each of the subgroups. Conclusion. ApoE genotype and low birth weight depict two distinct risk factors for cardiovascular disease without being directly associated.
OpenAccess: PDF
PDF (PDFA)
(additional files)
Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis
Format
online
Sprache
English
Anmerkung
Peer reviewed article
Externe Identnummern
HBZ: HT019704929
Interne Identnummern
RWTH-2018-224211
Datensatz-ID: 723458
Beteiligte Länder
Germany
Journal Article
Apolipoprotein E Genotype in Very Preterm Neonates with Intrauterine Growth Restriction: An Analysis of the German Neonatal Network Cohort
BioMed research international 2017, 2837027 (2017) [10.1155/2017/2837027]
Files
BibTeX |
EndNote:
XML,
Text |
RIS
![]() |
The record appears in these collections: |