2018 & 2019
Dissertation, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 2018
Veröffentlicht auf dem Publikationsserver der RWTH Aachen University 2019
Genehmigende Fakultät
Fak10
Hauptberichter/Gutachter
;
Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2018-09-17
Online
DOI: 10.18154/RWTH-2018-229398
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/748420/files/748420.pdf
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/748420/files/748420.pdf?subformat=pdfa
Einrichtungen
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Lebensqualität (frei) ; Oswestry disability index (frei) ; Outcome (frei) ; SF-36 (frei) ; Wirbelsäulenfraktur (frei) ; quality of life (frei) ; vertebral spine fracture (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 610
Kurzfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht die Epidemiologie sowie die posttherapeutische Lebensqualität der Patienten, bei denen zwischen dem 30.06.2000 und dem 23.03.2009 eine operative Stabilisierung einer knöchernen oder diskoligamentären Halswirbelsäuleninstabilität im Universitätsklinikum Aachen erfolgt ist. Insgesamt waren 89 Patienten betroffen, deren klinischen Daten erfasst wurden und die per Fragebogen, welcher Fragen aus dem SF-36, dem ODI und weitere frei formulierte Fragen enthielt, zu ihrer subjektiven Lebensqualität befragt wurden. Die Läsionen waren gröβtenteils traumatisch bedingt, wobei hier sowohl Hochrasanztraumata als auch banale Stürze (letztere vor allem bei älteren Patienten) vorkamen. Durchschnittlich waren die Patienten 54 Jahre alt; diejenigen mit einer Instabilität des Dens Axis waren älter als diejenigen mit einer Wirbelkörperinstabilität; zudem waren Frauen im Schnitt älter als Männer. Die am häufigsten betroffenen Segmente waren C2, C6 und C7. Bei circa einem Viertel der Patienten traten sensible neurologische Defizite auf; es war nur ein Patient mit motorischen Ausfällen eingeschlossen. Zudem kam es bei ca. 25% der Patienten zu Komplikationen im postoperativen Verlauf. In die Untersuchung der Lebensqualität gingen die Angaben von 35 Patienten ein. Im Vergleich der SF-36-Ergebnisse mit einer Normpopulation zeigten sich in allen Kategorien signifikant schlechtere Ergebnisse im Patientenkollektiv; auch im ODI wurde im Mittel ein mit einer mäßigen Beeinträchtigung durch Schmerzen und Schwierigkeiten im Alltag vereinbares Ergebnis gemessen. Insgesamt lagen aber große interindividuelle Schwankungen vor und es gab durchaus Patienten ohne jegliche Einschränkungen. Für die Faktoren „Lebensalter“, „Geschlecht“, „Art der Instabilität“, „Luxationskomponente“, „Ursache der Instabilität“ und sowie für eine vom ventralen Standardverfahren abweichende Stabilisierungsmethode wurde ein Einfluss auf die posttherapeutische Lebensqualität gesehen.This study investigates the epidemiology and posttherapeutic quality of life of patients, who underwent an operative stabilization of an osseous or discoligamental instability of the cervical spine between 30.06.2000 and 23.03.2009 at the department of Orthopedic Trauma Surgery, University Hospital of Aachen. The clinical data of 89 patients was recorded and the patients’ subjective quality of life was assessed by questionnaires, including the validated questionnaires SF-36, the ODI and an investigator designed questionnaire. Cervical spine instabilities were mostly caused by different kind of trauma, including high velocity trauma as well as common falls; the later mentioned occurred particularly in older patients. On average, patients’ age was 54 years; mean age of women was older than age of men. Patients with an instability of the dens axis were older than patients with an instability of a vertebral body. Segments C2, C6 and C7 were most frequently affected. About 25% of the patients suffered from sensory deficits. Only one patient had paresis. Approximately 25% of the patients developed postoperative complications. Quality of life was assessed on 35 patients. Compared to normative values, patients after surgical stabilization of the cervical spine showed significantly reduced quality of life in all aspects of the SF-36, but there was a great inter-individual variability in the data and patients without any complaints existed. The ODI also revealed a moderate impairment because of pain and difficulties in coping the everyday-life within the patient group. For the aspects „age“, „sex“, „kind of instability“, „luxation“, „reason for instability“ and a non-standard-method of stabilization, an influence on the post-therapeutic quality of life was shown.
OpenAccess: PDF
PDF (PDFA)
(zusätzliche Dateien)
Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis
Format
online
Sprache
German
Externe Identnummern
HBZ: HT019870776
Interne Identnummern
RWTH-2018-229398
Datensatz-ID: 748420
Beteiligte Länder
Germany